Installation eines Pelletkessels

Nicht jedes Haus hat die Möglichkeit, sich an die Hauptgasleitung anzuschließen, und die Kosten für Energieressourcen steigen von Jahr zu Jahr. Daher verwenden Verbraucher zunehmend Festbrennstoffkessel zur Raumheizung. Die beliebtesten Sorten sind Pellets.

Brennstoff für Pelletskessel sind speziell gepresste Pellets aus Altholz und Landwirtschaft, sogenannte Pellets.

Vorteile von Pelletkesseln:

  • Hoher Wirkungsgrad von 87 bis 97%;
  • Eine kleine Menge Asche, damit das Gerät einmal pro Woche gereinigt werden kann.
  • Autonomie. Eine ständige Versorgung mit Kraftstoff ist nicht erforderlich. Dank der Platzierung von Pellets im Brennstoffraum, von denen sie automatisch in den Ofen gelangen;
  • Langzeitbetrieb - mehr als 25 Jahre;
  • Umweltfreundlichkeit.

Vor der Installation der Pelletsheizung sollten Sie zunächst den Wärmeverlust berechnen und die gewünschte Leistung in Abhängigkeit von der beheizten Fläche des Raums auswählen. Die allgemeinen Anforderungen für den Einbau von Pelletsaggregaten sind nachstehend aufgeführt.

Pellets sollten in einem separaten Raum installiert werden, z. B. in einer Garage oder einem Keller. Ist dies nicht möglich, sollte eine Erweiterung vorgenommen werden. Der Fußboden im Heizungsraum sollte entsprechend den Anforderungen dauerhaft und aus nicht brennbarem Material bestehen. Beispielsweise ist es aus Beton auch möglich, mit Blechen auszukleiden. Der Aufstellungsort des Kessels muss eine Betonhöhe von 10-20 cm haben.

Der Heizraum sollte beheizt werden und eine Lufttemperatur von mindestens +10 ° C bei mäßiger Luftfeuchtigkeit haben, um die Lebensdauer der Geräte zu verlängern. Die Ausrüstung sollte frei zugänglich sein, damit Reparaturen und Wartungen problemlos durchgeführt werden können. Die Raumlüftung sollte gemäß der im Gerätezertifikat angegebenen Kapazität ausgelegt sein.

Die Installation der Geräte basiert auf der Projektdokumentation gemäß SNiP und den Sicherheitsanforderungen. Installationsarbeiten haben das Recht, Arbeitskräfte mit den entsprechenden Qualifikationen auszuführen.

WICHTIG: Ein unsachgemäßes Anschließen, Umreifen oder Verstellen der Heizeinrichtung kann zu erhöhtem Brennstoffverbrauch, vermindertem Wirkungsgrad sowie zum Versagen von Kesselteilen führen.

Sie können das Gerät natürlich auch selbst installieren, wenn Sie über spezielle Kenntnisse verfügen. Es ist jedoch besser, sich an eine Fachorganisation mit Baugenehmigung zu wenden, um qualifizierte Hilfe zu erhalten.

Die Haupt- und wichtige Phase der Installation ist ein professionell ausgeführter Entwurf. Es folgen solche Stufen für die Installation von Heizungsanlagen:

  • Vorbereitungsphase. Beinhaltet die Vorbereitung eines Kesselraums, den Bau eines Hügels für einen Kessel, die Installation eines Kamins, die Belüftung;
  • Installation der Heizeinheit auf einem Hügel;
  • Anschluss der Heizungsrohre und der Warmwasserversorgung an den Kessel;
  • Anschluss des Schornsteinkanals;
  • Heizgerät aufstellen und starten.

Vorarbeiten

Ein Heizungsraum sollte vorbereitet werden - das Fundament, das ein Gewicht von bis zu 200 Kilogramm tragen kann, sollte eben und fest sein. Je nach Anforderung wird der Kessel senkrecht eingebaut, damit keine Vorspannung entsteht. Der Sockel muss eine feuerfeste Oberfläche haben.

Die Verkabelung ist für die Automatisierung des Heizgeräts und für die Beleuchtung des Heizraums erforderlich, was während des Betriebs für Komfort sorgt. Bau eines Kamins als Sandwich, mindestens 5 Meter hoch. Ein Kamin und eine Belüftung sind ebenfalls installiert.

Kesselinstallation und Verrohrung

Installation und Bindung erfolgen in der folgenden Reihenfolge:

  • Der mitgebrachte Kessel ist auf dem Podest montiert;
  • Der Brennstoffraum und die Schneckenförderpellets sind montiert;
  • Der Verteilerkamm ist angeschlossen;
  • Installation eines Ausgleichsbehälters und Absperrventilen;
  • Der Kessel ist mit dem Kühlmittelkreislauf und dem Rücklaufkreislauf verbunden.

Kaminanschluss, Inbetriebnahme und Inbetriebnahme

Nachdem das System mit Kühlmittel (Wasser, Ethylenglykol oder Propylenglykol) gefüllt wurde, sollte eine Verbindung zum Schornstein hergestellt werden. Darüber hinaus sollte der Durchmesser des Kamins dem Durchmesser des Auslassrohrs entsprechen. Und die Höhe des Kamins - technische Anforderungen.

Ein geeigneter Durchmesser sorgt für eine gute Traktion, unabhängig von Windstärke und Lufttemperatur. Eine gute Traktion ist der Schlüssel zum effektiven Betrieb von Pelletanlagen. Aber diese Art von Kessel hat Angst vor starker Traktion, aber zu klein wird nicht funktionieren. Verwenden Sie daher zur Lösung dieses Problems einen Traktionsstabilisator oder ein Schiebetor.

Meist besteht der Schornstein aus einem Metallrohr, in das zur weiteren Reinigung Luken eingebaut sind. Außerdem sollte der Schornstein mit einer Einrichtung zur Kondensatableitung und deren Isolierung ausgestattet sein. Ein wichtiger Schritt ist das Crimpen. Wenn es schlecht durchgeführt wird, treten Pyrolysegase aus, was zu einer Abnahme der Effizienz führt.

Nach dem Test Inbetriebnahme und Einstellung durchführen. Ein ungelöstes Gerät verursacht solche Probleme: Der Kessel raucht, erstickt, geht aus und die Pellets werden nicht vollständig verbrannt.

WICHTIG: Einstellarbeiten an Pelletsaggregaten sollten bei der ersten Inbetriebnahme durchgeführt werden.

Sehen Sie sich das Video an: Heizung selber eingebaut Teil 1 und 2 (April 2024).

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