Was ist ein halbautomatisches Knopfloch in einer Nähmaschine

Diejenigen, die gerne Kleidung nähen, haben häufig das Problem, den Verschluss zu befestigen. Der Knopfverschluss ist derzeit am beliebtesten, aber die Hauptschwierigkeit beginnt hier: das Knopflochnähen. In diesem Fall sollten Sie eine der beiden Funktionen der Nähmaschine verwenden: "automatische Schleife" und "halbautomatische".

Was ist ein halbautomatisches Knopfloch in einer Nähmaschine

Eine der schwierigsten Aufgaben beim Nähen eines Kleidungsstücks ist das Wickeln von Schleifen, deren Aussehen von vielen Faktoren beeinflusst wird, darunter:

  • Stichdichte;
  • Symmetrie;
  • Bedeckte Breite;
  • Qualität der Befestigung und des Schneidens.

Trotzdem ist es jetzt nicht schwer, ein Knopfloch zu machen. Einige Nähmaschinen verfügen über eine „Schleifenautomatik“, andere über eine „Halbautomatik“.

Mit "Automatisch" können Sie problemlos den gewünschten Stich erstellen. Sie müssen also den Knopf hinter den Spezialfuß der Nähmaschine stecken. Ziehen Sie danach den Rückwärtsfahrhebel heraus. Wenn Sie dies vergessen, müssen Sie die Maschine ausschalten und die bereits hergestellten Schlaufen auflösen, wodurch der Stoff beschädigt wird. Der nächste Schritt besteht darin, die Nadel am Anfang der Schleife zu positionieren und das Pedal zu drücken. Die Stichgröße wird beim Versäubern automatisch berechnet.

Bei der Auswahl einer Maschine sollte besonders auf den Fuß geachtet werden: Die Halterung sollte fest sein, damit sie sich während des Betriebs nicht bewegt und nicht schnell unbrauchbar wird. Das Material - Metall, Kunststoff usw. - spielt dabei oft keine große Rolle. Es ist schwierig, einen Ersatzfuß zu kaufen: Sehr oft passt die Größe oder ein anderer Parameter nicht.

WICHTIG! Der Knopf sollte nicht mehr als 2,5 Zentimeter im Durchmesser sein, sonst müssen Sie manuell eine Schleife machen.

Anders sieht es bei der "Halbautomatik" aus: Um die Tasten zu trimmen, müssen Sie mehrere Stufen durchlaufen:

  1. Platzieren Sie den Knopflochfuß.
  2. Stellen Sie die Nadel dort ein, wo die Schleife beginnt.
  3. Schalten Sie die Einstellung "Halbautomat - Modus 1" ein.
  4. Drücken Sie das Pedal - die Maschine macht den ersten Stich.
  5. Nehmen Sie die restlichen 3 Einstellungen vor.

Wenn Sie die Einstellungen ändern, führt der Benutzer verschiedene Aktionen aus: Erstens eine Linie nach vorne und einen Stich, der an einem Ende der Schleife befestigt werden soll. eine Linie zurück, ein Stich zum Befestigen am anderen Ende. Davor lohnt es sich natürlich zu messen, dh den Anfang und das Ende der Schlaufe auf dem Stoff zu markieren. Die Nähmaschine mit der Funktion „Automatik“ führt alle diese Aktionen unabhängig voneinander aus.

Wie Sie sehen, ist das Wickeln mit einem "halbautomatischen Gerät" eine komplizierte Angelegenheit: Sie müssen 4 verschiedene Modi wechseln, dies ist jedoch recht selten. Darüber hinaus ist es auf diese Weise möglich, die Stichdichte zu steuern, was im Automatikmodus fast unmöglich ist.

HILFE! Historisch gesehen sind die Schlaufen für männliche und weibliche Kleidung unterschiedlich angeordnet: links für Männer, rechts für Frauen.

Vor- und Nachteile des automatischen Loop-Ausführungsmodus

Der offensichtliche Vorteil des automatischen Modus ist die Geschwindigkeit und Leichtigkeit des Schleifens. Doch nicht alles ist so einfach: Wenn man sich genau ansieht, was getan wurde, kann man leicht erkennen, dass die Stiche auf den verschiedenen Seiten des Knopfes uneben waren. Tatsächlich ist dies das Problem jeder Nähmaschine, mit Ausnahme derjenigen, die von dem eingebauten Computer und den Stickmaschinen gesteuert werden. Dieses Phänomen hängt mit der Tatsache zusammen, dass die Vorschubgeschwindigkeit des Stoffes durch die Nähmaschine geringer ist als diejenige, mit der er vorwärts bewegt wird. Andere Gründe dafür sind der Zustand des Fußes, die Qualität des Gewebes, seine Dicke usw.

Um diesen Unterschied nicht zu bemerken, sind die Nähmaschinen in den meisten Fällen mit einer Rückstichkontrolle ausgestattet. Mit seiner Hilfe ist es möglich, die Geschwindigkeitsdifferenz der Maschine vorwärts und rückwärts auszugleichen. Es mag den Anschein haben, dass eine solche Genauigkeit unbrauchbar ist, aber manchmal kann sie das gesamte Erscheinungsbild von Kleidung ruinieren. Daher ist es ratsam, beim Kauf darauf zu achten, ob dieser Regler in der Konfiguration enthalten ist oder nicht. Die ideale Option besteht darin, die Maschine zu testen, indem Sie im Geschäft eine Schleife bilden.

Was ist besser: automatische Schleife oder halbautomatisches Gerät

Wenn Sie also viele Knopflöcher machen müssen, ist es sinnvoll, eine Nähmaschine mit einer „automatischen Maschine“ zu kaufen, aber denken Sie daran, dass ein solches Gerät viel mehr kostet. In den meisten Fällen muss eine solche Schleife nur ein- oder zweimal im Monat erstellt werden. Daher ist ein „halbautomatisches Gerät“ angesichts des Preises die geeignetere Wahl.

Es wird angenommen, dass ein besseres Ergebnis nur mit elektronischen Maschinen erzielt werden kann, die bis zu 10 Arten solcher Schleifen herstellen. Zum Beispiel mit einem Guckloch oder mit abgerundeten Kanten. Darüber hinaus ist es möglich, die erforderlichen Merkmale der Schleife in den Computer einzugeben, und die Maschine erledigt diese mit erstaunlicher Geschwindigkeit.

Das beste Ergebnis kann laut Fachleuten mit einer Knopflochmaschine erzielt werden, die die Schlaufe selbstständig abschneidet, ohne die Stiche zu berühren. Daher bieten sie als Option manchmal den Kauf eines solchen Geräts und einer normalen Nähmaschine an - dies kostet ungefähr dasselbe wie eine elektronische Maschine. Eine andere Möglichkeit ist, mit einem guten Tuch im Studio zu nähen.

Letztendlich kommt es darauf an, dass die Wahl der richtigen Maschine von den Bedürfnissen des Käufers abhängt - wenn er viele solcher Schleifen machen muss: mehr als 20-30 pro Tag und von guter Qualität, dann ist es ratsam, eine Maschine mit einem "Automat" zu kaufen. Andernfalls ist "halbautomatisch" die beste Wahl: Es wird viel gespart.

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